Diesen Satz habe ich in Riga so oft gehört und er trifft vollkommen zu. Das ging am Flughafen schon los. Nach dem Abflug in Tegel (was für ein Loch, im Ernst) waren wir von Rigas Flughafen schon total begeistert. Irgendwie hatte ich auch auf dem Weg in die Stadt schon mehr ghettoähnliche Gegenden erwartet. Ja, da habe ich einen totalen Stereotyp bedient, aber mit der Nähe zu Russland hatte ich irgendwie was anderes erwartet. In der Unterkunft angekommen, haben wir uns erstmal zu Fuß durch die Altstadt gemacht. Und das war schon wirklich toll. Rigas Altstadt besteht aus tollen kleinen Gässchen aus Kopfsteinpflaster, super gepflegten Fassaden, tollen alten niedlichen Häusern, die sich mit riesigen Kirchen und offiziellen Gebäuden abwechseln. Ich war sofort begeistert.
Also haben wir uns auf den Weg gemacht und uns erstmal orientiert. Nachdem wir 4 Uhr morgens aufgestanden sind, hatten wir dann bei Ankunft ordentlich Hunger und haben uns ein niedliches Restaurant gesucht und ein schönes lettisches Bier und was zu Essen bestellt. Super lecker sag ich Euch. Allein das lettische Brot (ganz dunkel, fluffig und mit ein wenig Kümmel drin) in Knoblauch geröstet war der absolute Hit. Also verhungert sind wir jedenfalls nicht... kochen können die Letten! :)
Danach ging es weiter durch die Stadt, vorbei am Dom, zur Oper, entlang des Parks. Alles super schön gelegen und erhalten, als ob es hier keine Weltkriege gab. Völlig faszinierend. Da wir ja am Nachmittag schon so viel gegessen hatten, entschieden wir uns, es Abends nicht zu übertreiben, sondern eine Bar mit Snacks zu suchen. Und wir wurden fündig.... und ich sags euch: das war das Mekka... die Bar heißt Easy Wine und genau das war es auch. Man bekommt eine Chipkarte und geht dann an eine der mit Weinflaschen gefüllten Vitrinen, sucht sich einen aus und zapft dann selbst. Dabei gibt es 3 mögliche Größen (probieren, 0.1, und 0.25). Ich habe mich also durchprobiert...war das toll.
Der erste Abend endete dann aber sehr zeitig. Wir waren doch gehörig müde und der Wein tat sein übriges... also ab ins Bett, der nächste Tag stand schließlich voll im Zeichen der Touriattraktionen....
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