Nach den beiden vollgepackten Tagen hatten wir uns etwas Ruhe verordnet und wollten eigentlich den Tag gemütlich am Strand verbringen.... hm, die rainy season, die ihren Job hier dieses Jahr besonders Ernst nimmt, machte uns einen Strich durch die Rechnung, pünktlich nach dem Frühstück regnete es. Das führte dazu, dass wir uns einen Alternativplan überlegen mussten. Am Nachmittag wollten wir auf den Markt, die letzten Souvenirs besorgen... aber vorher mussten wir noch ein wenig Natur erkunden, also fuhren wir zu zwei Wasserfällen, von denen wieder nur einer den Namen verdient, aber schön war es trotzdem. Und da wir von den Touren so gerädert waren, haben wir uns für den Nachmittag dann ein Spa gesucht und uns eine Thai Oil Massage genehmigt. Die haben uns vielleicht durchgeknetet, man man.
Montag, Mai 29
Sonntag, Mai 28
sàwàddee ká, Thailand
Der Anflug über Thailand war ziemlich spektakulär... das Flugzeug (und ohne Mist, es waren maximal 30 Passagiere an Bord) setzte zum Sinkflug an und durch die Wolken tauchten immer wieder tolle Felsformationen im Meer auf. Und das durch riesige Wattewolken ... traumhaft anzusehen. An meinem letzten Tag in Kambodscha hatte ich so eine Eingebung...und die sollte die beste Idee überhaupt werden.... ich miete uns ein Auto für Thailand... Das habe ich dann direkt abgeholt und mir eine kleine Rundfahrt durch Phuket Island gemacht. Meine Mutti, mit der ich die letzten 10 Tage hier verbringen werde, landete am selben Tag, allerdings erst am Abend. Das gab mir gut 8h Zeit, die Gegend zu erkunden...
Samstag, Mai 27
Ta Prohm, Tonle Sap and bye bye Cambodia
Einen kleinen Nachtrag muss ich noch liefern,,, am Abend bevor ich zum Sonnenaufgang los bin, bin ich mit meinem Nachbarn, Sean aus Manchester, ins Gespräch gekommen, der mir von seinen Tempelerlebnissen berichtet hat. Außerdem haben wir ewig beim Bierchen über Gott und die Welt und seine Tätigkeit als Clown in einem britischen Zirkus geredet. Das war ziemlich witzig und super spannend... aber dann musste ich wirklich ins Bett. Das mit dem zeitig aufstehen geht zwar deutlich leichter mittlerweile, fetzten tuts trotzdem nicht. Ich bin also aufgestanden und auf den Roller gestiegen. Morgens war es tatsächlich fast sowas wie frisch :)) auf dem Weg dachte ich schon, ich bin zu spät, weil es am Horizont schon hell wurde. Aber noch zeitiger wollte ich dann auch nicht los. Ich bin also zu Angkor Wat gefahren, habe meinen Roller abgestellt und bin rein, vor den See, in dem sich der Tempel so toll spiegelt. Auf den Bildern sieht es tatsächlich noch spektakulärer aus als in echt... da sieht man wenigstens die Spiegelung. Einziger kleiner Wermutstropfen: in dem Moment, als die Sonne hätte über die Spitze des einen Turmes geschaut, setzte sich eine riesige Wolke davor, die auch erst eine Stunde später verschwand. Aber hey, es war wirklich toll...
Dienstag, Mai 23
Tempel, Tempel, Tempel
Ja, Tempel... und zwar unzählig viele. Es werden sogar heute immer noch Anlagen gefunden. Das ist schon faszinierend. Aber von vorn: ich bin nach einer kleinen Sporteinheit und Frühstück zum Scooterhändler meines Vertrauens gegangen und habe einen einfachen Scooter (wahrscheinlich für Frauen am Steuer) bekommen. Und dann gings schon los. Die Strecke kannte ich ja nun, musste also nur noch maps.me anschmeissen und meine Stationen ansteuern. Vorbei an Angkor Wat ging es zu Angkor Thom. Angkor Thom ist die Königshauptstadt, 9 qkm groß und von einem Wall mit 3km Seitenlänge umgeben. Sie war die letzte Hauptstadt des Angkor Imperiums. Vor dem Südtor stehend habe ich noch kurz Maps bemüht, um zu sehen wohin genau ich muss und dann kamen durch das Tor plötzlich Elefanten gelaufen. Wunderschön zurecht gemacht und ein traumhafter Anblick vor den alten Gemäuern.
Samstag, Mai 20
Siem Reap und: wie ich am besten zu den Tempeln komme
Man möchte meinen, in Siem Reap gibt es nichts außer Tempel... gut, für den Durchreisenden ist das auch so, dennoch ist die Stadt selbst ganz schön, viel ruhiger als Phnom Penh aber sooooo voll mit Touristen. Also ok, so viele sinds nichts, aber ich habe in den letzten Wochen nicht ein einziges Mal so viele "Weiße" gesehen. Für gewöhnlich war ich die einzige. :) aber egal, ich kam also in Siem Reap an und bezog mein Zimmer. Ich hatte, weil wohl low season ist, ein größeres Zimmer bekommen, ganz ohne Aufpreis. Ich habe schnell eingecheckt, ausgepackt und mich dann vom hauseigenen tuktuk Fahrer zu meinem 'date' mit Shea fahren lassen. Sie war ja schon zwei Tage hier und wir wollten ihren letzten Abend noch mal zusammen verbringen. Der war auch, wie schon in Phnom Penh, echt schön... ich könnte mir vorstellen, ich habe mit ihr eine neue Freundin gefunden.
Montag, Mai 15
Sightseeing und spa day...
Der nächste Tag sollte emotional etwas weniger aufregend werden. Am Morgen hatte ich mir eine Tour gebucht, mit dem Scooter zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und versteckten Märkten. Die Tour hatte wieder super Bewertungen, war aber für asiatische Verhältnisse sehr teuer. (50$) Ich war gespannt, wurde pünktlich 8 Uhr abgeholt und hatte einen sehr netten Fahrer. Die Tour zeigte das größte Postamt Kambodschas, welches in französischem Stil gebaut ist. In diesem Teil der Stadt hat man überhaupt enorm viel französische Baukunst gesehen. Da haben die Franzosen in ihrer Besatzungszeit ne Menge gebaut :) unmittelbar in der Nähe befindet sich Phnom Penh's wichtigster Tempel, der Wat Phnom, der von Lady Penh errichtet wurde. Wat bedeutet Tempel, Phnom (wird von den Kmer pnum gesprochen) ist der Berg und Penh eben der Name der Frau. Sie hat bei einer Flut im 15. Jahrhundert einen angespülten riesigen Höhlen Baumstamm gefunden. Beim öffnen entdeckte sie 4 Buddha Statuen und sah dies als Zeichen. Sie errichtete also auf dem Hügel den Tempel und stellte die Statuen dort hinein. Sehr schön anzusehen.
Sonntag, Mai 14
Choeung Ek... oder: das Grauen Mensch!
Ihr habt es sicher bemerkt, es war recht ruhig um mich... das liegt in allererster Linie an meinem Besuch der 'killing fields' nahe Phnom Penh in Kambodscha...aber mal von vorn. Ich kam ja mit dem Boot über den Mekong nach Phnom Penh. Das allein war schon eine Erfahrung wert. Zwei mal mussten wir vom Boot und bei jeweils verantwortlichen Behörden Pass und Visum vorzeigen. Das war ein bisschen wie Flughafen im Zeitraffer. Einmal auf vietnamesischer und einmal auf kambodschanischer Seite. Wie ich schon angedeutet hatte, habe ich auf dem Boot eine super nette Amerikanerin, Shea, kennengelernt und wir haben uns sofort super verstanden. Sie wollte eigentlich bei einem couchsurfing host schlafen, war sich bei Ankunft in Phnom Penh aber nicht sicher, ob das überhaupt klappt und kam so erstmal mit zu mir in meine Unterkunft, um im Internet zu schauen, ob ihre Unterkunft steht und die Sachen solang unterzustellen, wenn wir erstmal die Stadt erkunden wollen. Das hatten wir uns auf dem Boot schon überlegt. Und dann auch gemacht.
Freitag, Mai 12
Nach dem Kulturschock aufs Land und in die Natur
Eine Freundin von mir sagte mir mal: ich habe immer zwei Wochen gebraucht, mich an ein neues Land zu gewöhnen... dieses Mal, zum ersten Mal auf dieser Reise, kann ich das total nachvollziehen. Mein Auftakt in Ho Chi Minh war ja nun eher etwas kulturgeschockt... und auch in Can Tho brauchte ich noch ein wenig... seit ich aber die Mekong Tour gemacht habe und anschließend vier Tage in Chau Doc verbracht habe, bin ich angekommen, eigentlich blöd, dass es so schnell schon weiter ging...
Freitag, Mai 5
Kulturschock Vietnam...
Zugegeben bin ich nicht besonders Großstadt erprobt, geschweigedenn in Südostasien, aber Ho Chi Minh ist schon eine Klasse für sich. Es wäre also vielleicht besser gewesen, den Auftakt in Vietnam nicht ausgerechnet hier zu machen. Die Stadt ist einfach krass... gross, laut, schmutzig...aber trotzdem faszinierend. Was mir sofort aufgefallen ist: die Menschen sind deutlich zurückhaltender und reservierter als auf Bali. Ich brauchte also eine Weile, bis ich mich an alles Neue gewöhnt habe. Mein Airbnb war in District 4, nicht super zentral, dafür um einiges ruhiger und die Nachbarschaft war sehr sicher. Ich habe in der Wohnung einer Vietnamesin und ihrer Mutter gewohnt, im 15. Stock eines Hochhauses, von wo man eine fantastische Aussicht hatte.
Mittwoch, Mai 3
Von Zeremonien, Tempeln und Vulkanen... suksma Bali!
Als ich von meinem Taucherlebnis zurück kam, machte sich die Familie und die neuen Gäste schon für die im Tempel stattfindende Zeremonie zurecht. Ich wollte natürlich auch mit und wurde direkt eingekleidet. Für westlichen Geschmack sah ich aus wie ein Kanarienvogel. Nichts passte zusammen, gepasst hat es auch nur so halb und es war furchtbar heiß unter dem Sarong. Meiner war keiner aus Baumwolle, was die Schwitzerei noch erhöhte. Hui, es lief überall.. aber lassen wir das :)
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