Ich habe Coimbra also Tschüss gesagt und fuhr dann allmählich in Richtung Süden. Natürlich gibt es eine direkte Strecke nach Lissabon, das wäre ja aber langweilig! In meinem tollen Reiseführer habe ich von Tomar und der einzigartigen historischen Altstadt samt darüber thronenden Kirchanlage gelesen und dort wollte ich gern einen Stopp einlegen. Die Altstadt war wirklich sehr niedlich, einmal mehr samt dieser typischen Gässchen Portugals. Heraus kam ich nach ein wenig Schlendern auf einem schönen großen Platz, von dem aus man die Burg schon sehen konnte. Vielmehr handelt es sich hier um eine Kirche, nämlich dem Convento de Cristo. In Tomar waren die Tempelritter und irgendwie spürte man das. Ja, ich fang nicht wieder von Energie an :)
Samstag, November 11
Freitag, November 10
Coimbra- oder eine Reise zurück in mein Auslandsjahr
Nachdem ich mich doch etwas wehmütig von Porto verabschieden musste, ging es für mich weiter nach Coimbra. Ich hatte wirklich kurzfristig ein schönes Airbnb bei einer portugiesischen Ärztin gefunden, die für die entspannten 15€ pro Nacht sogar Frühstück im Angebot hatte. Coimbra selbst ist total hügelig, meine Wohnung lag auf einem der Berge und hatte einen Balkon mit tollster Aussicht auf den Berg gegenüber, auf dem sich die Universität und der botanische Garten befanden. Und: es gab sowohl Sonnenauf- als auch Untergang auf dem Balkon. Hach und natürlich Frühstück und Feierabendbier :)
Porto, du bist einfach wundervoll
Carlos, mein überaus freundlicher Gastgeber, hatte mich am Abend zuvor ja schon mit den besten Informationen über Porto versorgt und so war relativ klar, wie ich den Tag starte und was ich mir alles anschauen will. Natürlich muss ich erst einmal ein Gefühl für die Entfernungen kriegen, aber das geht ja am besten, wenn man einfach losläuft. Ich bin also die Hauptstraße nach unten gelaufen und, Carlos hatte mich vorgewarnt, entwickelte diese sich ganz schnell in Portos Shoppingmeile.... puh also abbiegen und abseits der tollen Schuhläden aufhalten...eins muss ich echt sagen: es gibt unheimlich tolle Schuhe...Aber zurück zur Stadt. Ich lief die Straße hinunter bis zur Capela das Almas, einer wirklich tollen Kirche, die außen komplett mit den typisch portugiesischen Kacheln versehen war. Das sah wirklich schön aus und hatte was besonderes. Dort bog ich dann rechts ab und gelangte direkt zum Mercado do Bolhao, einer halb offenen riesigen Markthalle, die es offenbar nicht mehr lange geben wird, weil die Regierung dort was anderes plant. Das wäre wirklich schade, denn hier erlebt man buntes Treiben, Fisch- und Fleischverkäufer genauso wie Obst, Gemüse und die typischen portugiesischen Mitbringsel aus Kork und Porzellan. Außerdem gab es dort kleine ‚Restaurants‘, in denen die Gäste schon gegen 11:30 Uhr Wein tranken.. na gut, es war ja auch Samstag :) (von wegen, denn Montag morgens sah es genauso aus)
Mittwoch, November 8
Eine Aussicht wie auf der Postkarte
Meinen letzten vollen Tag auf Sao Miguel wollte ich nicht ganz so hektisch angehen...Ich hatte mir schon die ganze Zeit diesen einen Aussichtspunkt ausgesucht und bei näherer Recherche feststellen müssen, dass ich tatsächlich genau dort schon war, nur hätte einen kleinen 2km Umweg gehen müssen... Nun ja, aber dann hätte ich ja nix für den letzten Tag übrig gehabt :) Also fuhr ich nochmal zum Sete Citades und siehe da, das Wetter insgesamt war zwar nicht so pralle, durch den Wind waren aber keinerlei Wolken am Berg, sodass ich jetzt sogar die Strecke meiner ersten Wanderung richtig sehen konnte ... und die war wirklich hoch :) Mein Ziel an diesem Tag hieß allerdings Miradouro da Boca do Inferno und liegt ein Stückchen hinter dem Lagoa do Canario. Der weg führt einen entspannten Kilometer durch einen Park, den doch tatsächlich die meisten Leute mit dem Auto gefahren sind. Oh man. Jedenfalls hat das Miradouro seinen Namen wirklich verdient. Man hatte den wohl spektakulärsten Blick auf die beiden Seen (Lagoa Azul und Verde) und der kleine Steig dorthin, einfach fantastisch. Also stand ich dort erstmal gut 30 Minuten und habe die Ruhe und Einsamkeit (es kam wirklich für gut 20min niemand) genossen.
Montag, November 6
Lagoa do Fogo
War mein Ziel für die nächste Wanderung... mit meinem tollen Reiseführer gab es durch das Tal auch eine Rundwanderung, denn wer mag schon den gleichen Weg zurück laufen. Ich hab mich morgens also fertig gemacht und Proviant (dieses Mal auch ein Gipfelbier) eingepackt. Im Norden, wo ich gewohnt habe, war es relativ kühl und windig, ich hoffte also auf den Wechsel auf der anderen Seite. Dieser kam auch. Ab Ponta Delgada, der Hauptstadt, schien die Sonne. Allerdings war von dort auch die abermals festgemachte riesige Wolke deutlich erkennbar und diese schien sich genau auf meinem Berg abzuregnen.... kurzzeitig dachte ich dran, meinen Plan zu ändern, erinnerte mich dann aber daran, dass ich ja nicht aus Zucker bin und ich mich mal nicht so haben sollte. Also fuhr ich zum Parkplatz und wartete zumindest den größeren Guss (naja es war ein Schauer, mehr nicht) ab und lief dann los. Und wieder einmal hat mich der Reiseführer nicht enttäuscht und der Vorschlag, die Tour so rum zu laufen, war goldrichtig.
Samstag, November 4
Aua, aua... oder wie heute eine Autotour echt gut klingt
Einen solchen Muskelkater hatte ich das letzte Mal auf der Hüttentour in den Alpen... und da war ich nur halb so fit wie heute. Allein das Prozedere, bis ich aus dem Bett kam, war zum kaputt lachen. Ich entschied mich beim Kaffee also dazu zur Ostküste zu fahren und mir die Insel mit dem Auto anzuschauen. Natürlich gibt’s da auch wieder einige Wege, die zu Fuß begangen werden müssen aber dazu später mehr. Ich dachte, ich setze mich ins Auto und fahre eben mal eine Stunde und bin in Nordeste, dem nordöstlichsten Ort auf São Miguel... tja weit gefehlt. Erstens fuhr ich wie eine Oma, also so 50kmh und dann sind die Straße so kurvig, dass es teilweise auch gar nicht schneller geht. Nun denn, auf dem Weg passierte ich wieder und wieder tolle Aussichtspunkte, fuhr über riesige Brücken, die über enorme Schluchten hinweg führten und Aussichten boten, dass ich gar nicht schneller fahren wollte. Überall aussteigen ging ja auch nicht, dann wäre ich wohl heute noch dort. Außerdem tat mir mein Po so weh, dass Aussteigen immer mit enormer Anstrengung verbunden war.
Wenn dir das Wetter nicht gefällt...warte eine halbe Stunde
... so sagen wohl die Einheimischen... ich kann nun nicht behaupten, dass sich das Wetter alle halbe Stunde geändert hat, dennoch ist die Kraft der Natur hier doch deutlich zu spüren... man befindet sich eben mitten im Atlantik. Tag zwei sollte laut Vorhersage sehr gut werden und so beschloss ich, die Sonnne zu nutzen und mit ihr auf den Berg zu fahren und meine erste und vor allem die längste Wanderung anzugehen. Sete Citades stand auf dem Plan. Hier gibt es zwei verschiedene Wanderungen, die angepriesen wurden und dann...tadaaaa, eine, die beide verband. Die mach ich natürlich, versteht sich von selbst. ;)
Donnerstag, November 2
Ich bin dann mal weg... meine Reise mitten in den Atlantik
Nach einer doch turbulenten letzten Arbeitswoche habe ich es dann Freitagabend geschafft, meinen Koffer zu packen.. zum Glück musste ich Samstag erst Nachmittags los, sodass noch mehr als genug Zeit war. Ihr kennt das Spiel mit dem Packen ja ;) Also habe ich mich auf meine doch lange Fahrt nach Frankfurt Hahn gemacht und hatte mächtig Glück, denn es war mal null Verkehr und ich war nach 4h, inklusive 2er Pausen am Flughafen. Dort angekommen war ich abermals erstaunt, überrascht oder doch einfach nur sprachlos ob der Ignoranz der Reisenden. Ist ja nicht so, dass es nicht seit Jahren verboten ist, Flüssigkeiten in großen Mengen ins Handgepäck zu nehmen - auch, wenn man nur mit Handgepäck reist...
Samstag, Oktober 21
Riga...die Perle des Baltikums...
Riga ist nicht nur essen und bummeln... das muss ich jetzt kurz klar stellen. :) Wir haben uns für den zweiten Tag ein typisches Touriprogramm rausgesucht und sind mit dem Hop-on/Hop-off Bus gefahren. (Sagt mal hop-on/hop off schnell, das endet mit nem Knoten in der Zunge.) Gut, also haben wir ausgeschlafen, ich war Sporteln im Fitnessraum des Hotels, dann ausgiebig Frühstücken und dann sind wir losgestapft und, so tourimäßig sowas is, umso mehr hat es uns für den Gesamtüberblick der Stadt und die Orientierung geholfen. Riga ist wirklich schön, ich wiederhole mich, aber auch abseits der kleinen Gassen der Altstadt ist die Architektur einfach wirklich toll. Es gibt eine riesige Kirche, also wirklich riesig, die Oper, Staatsgebäude, die deutlich schöner aussehen als bei uns. Ausgestiegen sind wir dann am Zentralmarkt... und Leute das war was...
Sonntag, Oktober 8
Riga ist eine alte Dame... schön, gepflegt und kulturvoll
Diesen Satz habe ich in Riga so oft gehört und er trifft vollkommen zu. Das ging am Flughafen schon los. Nach dem Abflug in Tegel (was für ein Loch, im Ernst) waren wir von Rigas Flughafen schon total begeistert. Irgendwie hatte ich auch auf dem Weg in die Stadt schon mehr ghettoähnliche Gegenden erwartet. Ja, da habe ich einen totalen Stereotyp bedient, aber mit der Nähe zu Russland hatte ich irgendwie was anderes erwartet. In der Unterkunft angekommen, haben wir uns erstmal zu Fuß durch die Altstadt gemacht. Und das war schon wirklich toll. Rigas Altstadt besteht aus tollen kleinen Gässchen aus Kopfsteinpflaster, super gepflegten Fassaden, tollen alten niedlichen Häusern, die sich mit riesigen Kirchen und offiziellen Gebäuden abwechseln. Ich war sofort begeistert.
Samstag, August 26
Nach dem Urlaub, ist vor dem Urlaub... oder so.
Seit heute ist es final... ich habe meine nächsten Trips gebucht, dabei direkt mal auf den Kalender geschaut und festgestellt, ich bin jetzt fast 3 Monate wieder in Deutschland.... 3 Monate! Das ist schon wieder fast so lang, wie ich unterwegs war. Zeit, wieder was tolles zu planen. Zu meinem Geburtstag habe ich von meinem Bruder eine Rubbel-Weltkarte bekommen. Ihr kennt die sicher alle, aber ich habe mich gefreut, wie bolle und habe mich natürlich sofort ans ausrubbeln gemacht... Australien ist übrigens auch auf der Karte riesig... das war vielleicht anstrengend :) Dabei stellte ich auch fest, dass ich leider niemals nach Russland reisen kann, denn dann brauche ich nochmal nen extra Tag Urlaub, bis ich das ausgerubbelt habe... :-D Was ich auch sehen musste: ich war zwar echt schon viel unterwegs aber es gibt noch soooooo viel mehr Länder, die ich noch nicht gesehen habe. Da ist die Karte noch ziemlich grau in manchen Gebieten, das muss geändert werden.
Montag, Mai 29
Thank you, suksma, cám on, arkoun, kòbkun ká
Nach den beiden vollgepackten Tagen hatten wir uns etwas Ruhe verordnet und wollten eigentlich den Tag gemütlich am Strand verbringen.... hm, die rainy season, die ihren Job hier dieses Jahr besonders Ernst nimmt, machte uns einen Strich durch die Rechnung, pünktlich nach dem Frühstück regnete es. Das führte dazu, dass wir uns einen Alternativplan überlegen mussten. Am Nachmittag wollten wir auf den Markt, die letzten Souvenirs besorgen... aber vorher mussten wir noch ein wenig Natur erkunden, also fuhren wir zu zwei Wasserfällen, von denen wieder nur einer den Namen verdient, aber schön war es trotzdem. Und da wir von den Touren so gerädert waren, haben wir uns für den Nachmittag dann ein Spa gesucht und uns eine Thai Oil Massage genehmigt. Die haben uns vielleicht durchgeknetet, man man.
Sonntag, Mai 28
sàwàddee ká, Thailand
Der Anflug über Thailand war ziemlich spektakulär... das Flugzeug (und ohne Mist, es waren maximal 30 Passagiere an Bord) setzte zum Sinkflug an und durch die Wolken tauchten immer wieder tolle Felsformationen im Meer auf. Und das durch riesige Wattewolken ... traumhaft anzusehen. An meinem letzten Tag in Kambodscha hatte ich so eine Eingebung...und die sollte die beste Idee überhaupt werden.... ich miete uns ein Auto für Thailand... Das habe ich dann direkt abgeholt und mir eine kleine Rundfahrt durch Phuket Island gemacht. Meine Mutti, mit der ich die letzten 10 Tage hier verbringen werde, landete am selben Tag, allerdings erst am Abend. Das gab mir gut 8h Zeit, die Gegend zu erkunden...
Samstag, Mai 27
Ta Prohm, Tonle Sap and bye bye Cambodia
Einen kleinen Nachtrag muss ich noch liefern,,, am Abend bevor ich zum Sonnenaufgang los bin, bin ich mit meinem Nachbarn, Sean aus Manchester, ins Gespräch gekommen, der mir von seinen Tempelerlebnissen berichtet hat. Außerdem haben wir ewig beim Bierchen über Gott und die Welt und seine Tätigkeit als Clown in einem britischen Zirkus geredet. Das war ziemlich witzig und super spannend... aber dann musste ich wirklich ins Bett. Das mit dem zeitig aufstehen geht zwar deutlich leichter mittlerweile, fetzten tuts trotzdem nicht. Ich bin also aufgestanden und auf den Roller gestiegen. Morgens war es tatsächlich fast sowas wie frisch :)) auf dem Weg dachte ich schon, ich bin zu spät, weil es am Horizont schon hell wurde. Aber noch zeitiger wollte ich dann auch nicht los. Ich bin also zu Angkor Wat gefahren, habe meinen Roller abgestellt und bin rein, vor den See, in dem sich der Tempel so toll spiegelt. Auf den Bildern sieht es tatsächlich noch spektakulärer aus als in echt... da sieht man wenigstens die Spiegelung. Einziger kleiner Wermutstropfen: in dem Moment, als die Sonne hätte über die Spitze des einen Turmes geschaut, setzte sich eine riesige Wolke davor, die auch erst eine Stunde später verschwand. Aber hey, es war wirklich toll...
Dienstag, Mai 23
Tempel, Tempel, Tempel
Ja, Tempel... und zwar unzählig viele. Es werden sogar heute immer noch Anlagen gefunden. Das ist schon faszinierend. Aber von vorn: ich bin nach einer kleinen Sporteinheit und Frühstück zum Scooterhändler meines Vertrauens gegangen und habe einen einfachen Scooter (wahrscheinlich für Frauen am Steuer) bekommen. Und dann gings schon los. Die Strecke kannte ich ja nun, musste also nur noch maps.me anschmeissen und meine Stationen ansteuern. Vorbei an Angkor Wat ging es zu Angkor Thom. Angkor Thom ist die Königshauptstadt, 9 qkm groß und von einem Wall mit 3km Seitenlänge umgeben. Sie war die letzte Hauptstadt des Angkor Imperiums. Vor dem Südtor stehend habe ich noch kurz Maps bemüht, um zu sehen wohin genau ich muss und dann kamen durch das Tor plötzlich Elefanten gelaufen. Wunderschön zurecht gemacht und ein traumhafter Anblick vor den alten Gemäuern.
Samstag, Mai 20
Siem Reap und: wie ich am besten zu den Tempeln komme
Man möchte meinen, in Siem Reap gibt es nichts außer Tempel... gut, für den Durchreisenden ist das auch so, dennoch ist die Stadt selbst ganz schön, viel ruhiger als Phnom Penh aber sooooo voll mit Touristen. Also ok, so viele sinds nichts, aber ich habe in den letzten Wochen nicht ein einziges Mal so viele "Weiße" gesehen. Für gewöhnlich war ich die einzige. :) aber egal, ich kam also in Siem Reap an und bezog mein Zimmer. Ich hatte, weil wohl low season ist, ein größeres Zimmer bekommen, ganz ohne Aufpreis. Ich habe schnell eingecheckt, ausgepackt und mich dann vom hauseigenen tuktuk Fahrer zu meinem 'date' mit Shea fahren lassen. Sie war ja schon zwei Tage hier und wir wollten ihren letzten Abend noch mal zusammen verbringen. Der war auch, wie schon in Phnom Penh, echt schön... ich könnte mir vorstellen, ich habe mit ihr eine neue Freundin gefunden.
Montag, Mai 15
Sightseeing und spa day...
Der nächste Tag sollte emotional etwas weniger aufregend werden. Am Morgen hatte ich mir eine Tour gebucht, mit dem Scooter zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und versteckten Märkten. Die Tour hatte wieder super Bewertungen, war aber für asiatische Verhältnisse sehr teuer. (50$) Ich war gespannt, wurde pünktlich 8 Uhr abgeholt und hatte einen sehr netten Fahrer. Die Tour zeigte das größte Postamt Kambodschas, welches in französischem Stil gebaut ist. In diesem Teil der Stadt hat man überhaupt enorm viel französische Baukunst gesehen. Da haben die Franzosen in ihrer Besatzungszeit ne Menge gebaut :) unmittelbar in der Nähe befindet sich Phnom Penh's wichtigster Tempel, der Wat Phnom, der von Lady Penh errichtet wurde. Wat bedeutet Tempel, Phnom (wird von den Kmer pnum gesprochen) ist der Berg und Penh eben der Name der Frau. Sie hat bei einer Flut im 15. Jahrhundert einen angespülten riesigen Höhlen Baumstamm gefunden. Beim öffnen entdeckte sie 4 Buddha Statuen und sah dies als Zeichen. Sie errichtete also auf dem Hügel den Tempel und stellte die Statuen dort hinein. Sehr schön anzusehen.
Sonntag, Mai 14
Choeung Ek... oder: das Grauen Mensch!
Ihr habt es sicher bemerkt, es war recht ruhig um mich... das liegt in allererster Linie an meinem Besuch der 'killing fields' nahe Phnom Penh in Kambodscha...aber mal von vorn. Ich kam ja mit dem Boot über den Mekong nach Phnom Penh. Das allein war schon eine Erfahrung wert. Zwei mal mussten wir vom Boot und bei jeweils verantwortlichen Behörden Pass und Visum vorzeigen. Das war ein bisschen wie Flughafen im Zeitraffer. Einmal auf vietnamesischer und einmal auf kambodschanischer Seite. Wie ich schon angedeutet hatte, habe ich auf dem Boot eine super nette Amerikanerin, Shea, kennengelernt und wir haben uns sofort super verstanden. Sie wollte eigentlich bei einem couchsurfing host schlafen, war sich bei Ankunft in Phnom Penh aber nicht sicher, ob das überhaupt klappt und kam so erstmal mit zu mir in meine Unterkunft, um im Internet zu schauen, ob ihre Unterkunft steht und die Sachen solang unterzustellen, wenn wir erstmal die Stadt erkunden wollen. Das hatten wir uns auf dem Boot schon überlegt. Und dann auch gemacht.
Freitag, Mai 12
Nach dem Kulturschock aufs Land und in die Natur
Eine Freundin von mir sagte mir mal: ich habe immer zwei Wochen gebraucht, mich an ein neues Land zu gewöhnen... dieses Mal, zum ersten Mal auf dieser Reise, kann ich das total nachvollziehen. Mein Auftakt in Ho Chi Minh war ja nun eher etwas kulturgeschockt... und auch in Can Tho brauchte ich noch ein wenig... seit ich aber die Mekong Tour gemacht habe und anschließend vier Tage in Chau Doc verbracht habe, bin ich angekommen, eigentlich blöd, dass es so schnell schon weiter ging...
Freitag, Mai 5
Kulturschock Vietnam...
Zugegeben bin ich nicht besonders Großstadt erprobt, geschweigedenn in Südostasien, aber Ho Chi Minh ist schon eine Klasse für sich. Es wäre also vielleicht besser gewesen, den Auftakt in Vietnam nicht ausgerechnet hier zu machen. Die Stadt ist einfach krass... gross, laut, schmutzig...aber trotzdem faszinierend. Was mir sofort aufgefallen ist: die Menschen sind deutlich zurückhaltender und reservierter als auf Bali. Ich brauchte also eine Weile, bis ich mich an alles Neue gewöhnt habe. Mein Airbnb war in District 4, nicht super zentral, dafür um einiges ruhiger und die Nachbarschaft war sehr sicher. Ich habe in der Wohnung einer Vietnamesin und ihrer Mutter gewohnt, im 15. Stock eines Hochhauses, von wo man eine fantastische Aussicht hatte.
Mittwoch, Mai 3
Von Zeremonien, Tempeln und Vulkanen... suksma Bali!
Als ich von meinem Taucherlebnis zurück kam, machte sich die Familie und die neuen Gäste schon für die im Tempel stattfindende Zeremonie zurecht. Ich wollte natürlich auch mit und wurde direkt eingekleidet. Für westlichen Geschmack sah ich aus wie ein Kanarienvogel. Nichts passte zusammen, gepasst hat es auch nur so halb und es war furchtbar heiß unter dem Sarong. Meiner war keiner aus Baumwolle, was die Schwitzerei noch erhöhte. Hui, es lief überall.. aber lassen wir das :)
Sonntag, April 30
YOLO und wie ich unverhofft auf einer anderen Insel gestrandet bin ..
Yolo scheint die Lieblingsabkürzung der Australier zu sein... für alle, die das jetzt erst googlen müssten, das heißt: you only live once. Aber mal ganz von vorn. Ich hatte mir ja eine Tagestour samt zweier Tauchgänge auf Nusa Lembongan gebucht. Der Fahrer vom speedboat hat mich pünktlich um 7 abgeholt und nach Sanur zum Boot gebracht. Der Weg dorthin ist eigentlich nicht weit, aber irgendwie dauern selbst 25 km eine gute Stunde auf der Insel. 8 Uhr waren wir am Office, wo alle Mitfahrer ein Ticket bekommen haben und dann direkt an den Strand gebracht wurden. Man steigt auch direkt vom Strand ins Boot, was schon merkwürdig ist, vor allem weil bei Flut deutlich mehr Wellen sind und die Mehrheit der Passagiere ziemlich nass wurde. Ansonsten habe ich brav meine "scheissegaltabletten" eingeworfen, damit ich ja nicht seekrank werde. Und das war gut so. Die Überfahrt hat schon ziemlich gewackelt und einige Leute sahen sehr bleich um die Nase aus. Die Tauchbasis hatte mir geschrieben, sie holen mich an der Anlegestelle ab, allerdings war niemand da als ich ankam....
Samstag, April 29
Der verpasste Sonnenaufgang und mein erstes Scooter Erlebnis
5 Uhr aufstehen... haben wir uns das gut überlegt? Nun ja, abgemacht, ist abgemacht. Also fuhren wir los und waren ca. 25 min später am Ausgangspunkt. Leider wusste keiner, dass man dort nochmal locker 2km laufen muss bevor man am eigentlichen Punkt ist. Die 2km waren die schnellsten ever, denn es waren ja nur noch wenige Minuten bis die Sonne aufging. Also sind wir ziemlich schnell gelaufen, haben geschwitzt und am Ende den Sonnenaufgang verpasst :)) aber das war nicht so schlimm, da sowieso Wolken da waren und der Weg wohl das Ziel war.
Tempel, Affen und die Reisfelder
Nachdem ich den ersten Tag auf Bali entspannt habe angehen lassen (ok, wir lassen den 5km Marsch durch 33 Grad mal nicht zählen), bot mir Wayan am zweiten Tag an, mit mir eine Tour zu ein paar Sehenswürdigkeiten zu machen. Ich habe direkt zugesagt, ohne zu wissen, was genau auf mich zu kommt. Es ging los um 9 Uhr morgens und unsere erste Station sollte eine traditionelle balinesische Tanzaufführung sein. Diese nennt sich Barong und handelt vom "Kampf" zwischen gut und böse, wobei hier tatsächlich keine der Seiten gewinnt. Vielmehr geht es darum, dass sich auf der Welt alles ausgleicht und alles zu einem Zweck geschieht. Der Barong selbst ist ein mystisches Wesen, welches die guten Kräfte auf der Erde repräsentiert. Daneben existiert Rangda, die Königin der Hexen. Los geht die Geschichte mit der Vorstellung des Barong und dann tanzen zwei Frauen den traditionellen Legong. Diesen kann man tatsächlich in Kursen erlernen und ist so gar nicht daS, was wir Europäer unter tanzen verstehen. Vielmehr ist es ein Zusammenspiel aus Gesten, etwas laufen, Hüftbewegungen, Augen und viel bunter Kleidung. Die Vorführung insgesamt wurde von balinesischen Musikern, Gamelan, begleitet, was nach schrillen Pfeifen, triangelähnlichen Geräuschen und Bambus Xylophonen klang. Es war laut und schrill und bunt und lustig.
Donnerstag, April 27
Von Wasserfällen und Kaffeeplantagen
Wo fang ich nur an... alles, was ich in den letzten Tagen erlebt habe, müsste hier eigentlich aufgeschrieben werden.. aber dann schreibe ich morgen noch. Nun denn, ich fang einfach mal an und dann sehen wir schon...und im Zweifel gibt es eben mehrere Artikel. Nein, es wird definitiv mehrere geben. ALSO... vergangenen Freitag bin ich in Cairns gestartet (das fühlt sich schon soooo weit weg an, das ist echt unfassbar). Mitten in der Nacht um 0:30 kam ich nach einem ziemlich ruhigen Flug (ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wie er war, ich habe durchgeschlafen:)) in Denpasar, Bali an. Mein Host, Wayan, hat mich am Flughafen abgeholt. Dort schon merkt man sehr schnell, dass man in einer anderen Kultur gelandet ist. Alles geht etwas langsamer und für das westeuropäische Auge chaotischer, als zu Hause oder auch in Australien. Überall hieß es, ich brauche mit der Einreise ein Visum, welches ich auch am Flughafen bekomme. Als ich ankam, sagte mir die Beamte aber, dass ich für den kurzen Aufenthalt keins brauche. Das Einzige, was sie zumindest noch in Australien beim Check-in geprüft haben, war, ob ich ein Ausreiseticket hatte. In Denpasar schien das wieder niemanden zu interessieren. Aber ich hatte ja eins, also wars auch egal. Jedenfalls landeten wohl 4 Flugzeuge nacheinander, zumindest hatte man bei der Passkontrolle das Gefühl. So unfassbar viele Menschen auf einmal. Insgesamt hat mich das Auschecken dann locker eine Stunde gekostet, die Wayan geduldig draußen wartete. Und mit dem rausgehen kam auch schon der Schlag, es waren gefühlt 5000% Luftfeuchte und 30 Grad, mitten in der Nacht... das machte direkt Lust auf mehr...
Freitag, April 21
Bye bye OZ
Es ist schon verrückt... vor genau 8 Wochen bin ich in Melbourne angekommen. Nach 21h Flug und einem ziemlich chaotischen, emotionalen und gesundheitlich suboptimalen Start in das Jahr 2017 war die Reise dazu noch ziemlich kurzfristig. Da war nix mit Planung und überlegen, was ich eigentlich alles ansehen möchte. Fakt war: Tassie stand ganz oben auf der Liste. Und der Rest wird sich schon irgendwie ergeben. In meiner ersten Naivität habe ich für Australien 4-5 Wochen eingeplant.. nun ja, jetzt sinds paar mehr geworden. Das war allerdings in Tasmanien schon klar, denn dort allein habe ich 10 Tage verbracht. Tassie ist auch nach wie vor die Nummer 1 der Orte, die ich gesehen habe. Ansonsten hat Australien viel von dem gehalten, was ich erwartet habe und in vielen Dingen auch überrascht. Ich habe unheimlich viel gesehen und dennoch lange nicht alle Stopps geschafft, die ich gern erlebt hätte. Das Land ist einfach viel zu groß.
Donnerstag, April 20
Cairns... my very last days in OZ
Nach 5.5 h Busfahrt bin ich am Montag Abend in Cairns angekommen und habe somit meine Tour der Ostküste "absolviert". Normal nutze ich den ersten Tag immer, um mir die neue Stadt anzuschauen. Diesmal sollte das anders laufen. Ich habe mit meinem Ostküstenpaket noch eine letzte Tagestour geplant und die war direkt am ersten Tag in Cairns und sollte in die Atherton Tablelands gehen. Abgeholt wurde ich um 7:30 Uhr mit einem Kleinbus von einem barfüßigen super gelaunten Australier, Brett, der mich und alle anderen Passagiere erstmal mit einer riesigen Umarmung begrüßt hat.
Welcome to the tropics... Townsville and Magnetic Island
Townsville ist die größte Stadt im Norden von Queensland... das habe ich nicht gewusst aber beim Aufstieg auf den 'Castle Hill' deutlich sehen können. Viele Leute haben vorher gesagt, in Townsville sei nichts, da muss man nicht hin... dennoch habe ich schon vor meiner Reise von dem Hostel dort gelesen und wusste: da will ich hin. Also bin ich von Airlie Beach direkt nach Townsville gefahren. Und: Das Hostel war echt der Hit. Das war eher ein Hotel, außer, dass man sich eben ein Zimmer teilt. Pool auf dem Dach, Restaurant und Bar ebenfalls und drum rum wie in amerikanischen Filmen, die Zimmer angeordnet. Das hat sich gelohnt. Auch die Stadt selbst sah sehr schön aus. Dort gibt es eine richtig schöne Promenade. Der Strand war allerdings nicht sehr einladend.... das Wasser war braun und überall standen Schilder, die vor Quallen und sonstigen giftigen und gefährlichen Tieren gewarnt haben.
Samstag, April 15
Heaven on earth...or The Whitsunday Islands
Dass meine Segeltour überhaupt stattfand, grenzte an ein Wunder. Debbie hat mit Ihren bis zu 250 km/h Winden und einer "Reisegeschwindigkeit" von gerade mal 7-10 km/h eine riesige Verwüstung in und um Airlie Beach angerichtet. Schon auf dem Weg dorthin fuhr der Bus durch Rockhampton, wo es massive Überflutungen gegeben hat, die auch eine Woche nach dem Höchststand noch nicht völlig abgelaufen waren. Bei dieser Flut haben sie 8,70m erreicht. Das Höchste bisher waren wohl 9,50m. Hier waren ganze Farmen und Straßenzüge völlig überschwemmt und es begann zu stinken... als ich in Airlie angekommen bin, war ich doch sehr überrascht. Ohne Hilfe der Army, haben die Bewohner den Ort schon so enorm wieder hergerichtet und aufgeräumt, dass bis auf ein paar Boote, die auf dem Strand lagen und hier und da umgeknickte Palmen und Müllhaufen, nicht mehr viel zu sehen war. Ich war echt mächtig beeindruckt. Was jedoch sofort auffiel war der Zustand der Berge, die sonst mit tollen Wäldern bedeckt sind. Es sah aus, als sei ein Feuer über die Stadt gefegt, nur dass es nicht verbannt war. Völlig skurril dieser Anblick. Ansonsten ist Airlie Beach ein echt schöner Ort, mit kleinen Gassen, einer schönen Promenade und super türkisblauem Wasser. Da die Tour erst abends startete, bin ich morgens ne runde sporteln gegangen und habe mir dann den Ort und die Marina angeschaut.
Sonntag, April 9
The world's largest sand island.... FRASER ISLAND
Zuerst einmal bin ich in Noosa abgereist und habe einen kurzen Zwischenstopp in Rainbow Beach gemacht und mir mal ein Airbnb gegönnt. Wobei ich mir mit der Ankunft über 'gegönnt' nicht mehr sicher war. Die Wohnung lag außerhalb, was an sich ja nicht schlimm ist. Allerdings ist der Ort so klein, dass es nur ein Taxiunternehmen gibt und das war an dem Tag nicht verfügbar, was darin resultierte, dass ich mit Gepäck erstmal 2.5km gelaufen bin. Danach war ich ziemlich hinüber und hatte eigentlich keine Lust mehr auf irgendwas, bin aber trotzdem mal in den Ort gelaufen, dieses Mal am Strand lang, da war die Aussicht schöner.... Geschlafen habe ich super, das Zimmer war top und die Gastgeberin ne sehr nette Dänin. Und ich hatte mal sowas wie Privatsphäre. Am nächsten Tag ging es dann aber nach Hervey Bay, von wo aus meine Fraser Island Tour losgehen sollte.
Freitag, März 31
Noosa und die Auswirkungen von Debbie
Nach einer vergleichsweisen kurzen Fahrt von Byron nach Noosa, bin ich im Hostel angekommen. Und das ist wirklich ein schönes Hostel. Super sauber. Super freundlich und obwohl viele auf der Durchreise sind, ist es irgendwie familiär. UND hier gibt es Klimaanlagen in den Zimmern und ein eigenes Bad. :) ich habe mich also eingerichtet und dann gab es abends als Begrüßung cheese und wine und vor allen Dingen, Handyverbot. Redet miteinander haben sie gesagt. Und siehe da, das ging auch. Als ich dann ins Bett wollte, bin ich im Zimmer mit meiner Mitbewohnerin Kathryn ins Gespräch gekommen. Und sie fetzt vielleicht. Wir haben in den 10 Minuten Gespräch direkt mal ne Wanderung für den nächsten Tag verabredet. Kathryn ist aus Schottland, der selbsternannte grösste Rugby Fan und super lustig. Wir haben den gleichen Humor und auch sonst ziemlich ähnliche Interessen.
Sonntag, März 26
Hippies und Haie....
Byron Bay ist bisher, neben Tassie, mein absoluter Lieblingsort. Hier ist es so schön chillig, dass
man glatt seine deutsche Mentalität vergisst. Und das ist auch gut so... Nach dem Surfen, war ich ziemlich platt, sodass an dem Tag nicht mehr viel ging, außer in der Hängematte in die Sterne schauen :) Tags drauf sollte das Wetter toll werden und ich habe mir vorgenommen, die Wanderung zum Leuchtturm zu machen... Mittwoch, März 22
Byron Bay.... Surfing baby :)
Jaaaaa, ich gehe surfen. Ich habe es ja nicht so mit Wellen, aber das muss ich ausprobieren. Da ich das in meinem 'Reisepaket' mit drin hatte, war außerdem Frühstück und Abendessen mit dabei. Und 10 Uhr sollte es los gehen. Das Hostel ist direkt am Strand. Man läuft 1 Minute hinunter und schon ist man im Sand, an den Wellen. Der Garten ist voll mit Hängematten und gemütlichen Sitzgelegenheiten. Nach den letzten Tagen Großstadt, muss man hier ja entspannen. Der Ort ist so richtig hippiemäßig und entspannt... Hier gibts lauter kleine gemütliche Straßen und Lädchen... und alle sind total entspannt...erwähnte ich das schon?? Aber zurück zum eigentlichen Thema... surfen.... Schaut einfach selbst. Es war der Hit und ich habe gestanden!!!
Brisbane to Byron
Nach einer ewigen Busfahrt von Sydney nach Brisbane (16h), bin ich gut angekommen und direkt von einer Hitze begrüßt worden, die ich so noch nicht erwartet habe. Brisbane soll in Australien die letzte Grossstadt sein, die ich mir anschaue. Ich habe im Vorfeld einige Leute gehört, die sagten, dass Brisbane im Vergleich zu Sydney oder Melbourne nicht so schön ist. Kann ich jetzt nicht bestätigen. Sie hat einen ganz guten Stadtkern, eine schöne Shoppingmeile (hätte ich Platz im Rucksack...) und ganz ganz viel grün. Das war echt unglaublich, wie viele Bäume, Parks und Wiesen dort waren. Und der Fluss. Auf dem habe ich am ersten Tag erstmal eine Bootsfahrt gemacht. Vom Wasser aus hat man irgendwie immer einen anderen Blick auf die Dinge. Pünktlich mit Ende der Fahrt, fing es dermaßen an zu regnen, dass ich binnen Sekunden völlig durchnässt war. Das kenne ich so nur aus Malta. Aber bei immernoch 25 Grad nach dem Regen, wird einem dann nicht so wirklich kalt :)
Dienstag, März 14
Von Tassie nach Sydney
Nachdem mir Geli sagte, ich soll Todd besuchen und schöne Grüße ausrichten, habe ich das am Freitag noch gemacht. Er hat vielleicht geschaut ... wir haben also ne Weile gequatscht und dann bin ich in die Stadt weiter, zur Post und dann mit Eva treffen. Wir sind eine schöne Runde durch Hobart gelaufen bevor wir nochmal bei Todd vorbei sind, er besitzt nämlich einen Bottleshop und wir (Eva und ich) wollten abends ein Bierchen trinken. Am Samstag sind wir dann ausgecheckt und haben den Markt besucht. Nachdem alle so davon geschwärmt haben, lag die Erwartung natürlich entsprechend hoch. Es war auch schön, aber nicht mega super krass besonders. Dazu kam, dass wir ja beide weiter reisen wollten und da is man irgendwie so auf dem Sprung.
Freitag, März 10
Cradle Mountain - Strahan - Hobart
Ich hatte ein Bett im Bunkhouse gemietet, als ich ankam war die Überraschung aber gross, denn ich bekam ein Upgrade in ein Familienzimmer, welches ich dann ganz für mich allein hatte. :) Da die Rezeption schon geschlossen hatte, konnte ich das allerdings erst am nächsten Tag in Erfahrung bringen. Bis dahin hatte ich etwas Schiss, dass sie mich, aufgrund dessen, dass ich meine Buchung um zwei Nächte verschoben hatte, einfach in ein solches Zimmer gebucht haben, was dann normalerweise mal an die 100$ die Nacht kosten würde. Aber: geschlafen hab ich dennoch super. Mitten im Wald, völlige Ruhe und keine schnarchenden Mitbewohner :)
Donnerstag, März 9
Von der Ostküste bis gaaaanz in den Nordwesten
Nachdem ich den letzten Artikel geschrieben habe, ich saß zu dem Zeitpunkt allein in der Hostel Küche, ging relativ spät die Tür auf und eine Gruppe Ungarn kam rein. Sie sind an dem Abend erstmal 2h in Bicheno rumgefahren und haben einfach keine Unterkunft bekommen, bis sie die Betreiberin des Hostels auf ihrem Heimweg zufällig abgepasst haben und sie ihnen noch das letzte Zimmer gegeben hat. Also 4 Ungarn, die alle paar Jahre zusammen in Australien Urlaub machen, weil zwei von ihnen hier leben und man sich ja trotzdem ab und an mal sehen will, kommen rein und fragen als erstes: hi, what's your name? Would you like a beer. Ähm, na klar. Also bin ich mit denen raus in den Vorgarten, es war ja noch warm und wir haben über Australien, Europa, reisen und sonst was gesprochen, bis das Bier alle war und ich dringend ins Bett musste. Ich war ja schließlich 6h wandern.
Samstag, März 4
Die Ostküste und Freycinet
Gestern war es endlich so weit, ich habe mir ein Auto gemietet und bin auf dem Great Eastern Drive nach Norden aufgebrochen. Es ist wirklich total verrückt, wie schnell sich hier die Landschaft ändert und wie oft man denkt, man könnte auch in Afrika in der Steppe sein. Also bin ich mit meinem super blauen Hyundai losgefahren und finde es wundervoll. Ich halte an, wo ich will, ich geh baden, wenn mir danach ist und ich muss nicht immer alles in den Rucksack packen, sondern kann super unordentlich alles im Auto verteilen...mir wird jetzt schon schlecht, wenn ich daran denke, dasss ich ja in einer Woche wieder alles packen muss....
Mittwoch, März 1
TASMANIEN!!!
Nachdem gestern im Zeichen des Melbourne Royal Botanical Garden stand und ich hätte dort Stunden verbringen können (ich bin mir sicher, es waren auch Stunden), habe ich heute die ersten Postkarten nach Deutschland geschickt und bin dann am frühen Nachmittag zum Flughafen aufgebrochen, um endlich nach Tasmanien zu fliegen. Aufgeregt war ich, wie jedes Mal, wenn ich fliege, aber da es nur eine Stunde war und das Wetter gut, hatte ich dann nur wenig Angst :) Jedenfalls bin ich nun in Hobart, im Südosten Tasmaniens und hier bleibe ich. Ja liebe Leute, es tut mir leid, aber ich komm nicht mehr heim. Ist das schön hier. Die Leute sind unheimlich freundlich, die Landschaft ist der Knaller und überhaupt....
Montag, Februar 27
Schockverliebt...
...aber mal ganz von Anfang... nachdem ich gestern einen Trainingsbuddy gefunden hatte und meine erste Freeletics Einheit in Down Under gemacht habe, habe ich geschlafen, wie ein Baby... Jetlag ist überwunden 😊 Heute war der erste richtig warme, ich würde fast sagen, heiße Tag und ich habe mir gestern schon vorgenommen, heute die Tram nach St Kilda zu nehmen und die Sonne am Meer zu genießen...
Samstag, Februar 25
Day One....
Nach einem durchaus sehr ruhigen Flug, ja ich hatte Bammel vor der langen Flugzeit von 21h, bin ich gestern Abend kaputt aber glücklich in Melbourne angekommen. Die Beschreibung des Hostels zur Anreise vom Flughafen war ziemlich gut, sodass es mich gerade 5 Minuten Zeit gekostet hat, den Ticketsschalter und den dazugehörigen Bus zu finden. Ab Innenstadt habe ich mich dann allerdings verlaufen, sodass ich am Ende nicht die Tram sondern den Fußbus zum Hostel genommen habe. In Anbetracht des langen Sitzens war das doch ok, allerdings störten die 17 Kilo auf dem Rücken. :)
Mittwoch, Februar 22
Tschüss, macht's gut...
Sonntag, Februar 19
t -3,5.... die Zeit rennt
Nachdem ich die Woche eine ganze Menge an offenen to do erledigen konnte, habe ich vorgestern nun final meinen Flug gebucht. Los geht's am Donnerstag morgens in München.... wahhhhh, ich hab ganz schön Bammel.
Also habe ich heute mal zur Probe gepackt... ich hasse packen, aber wenn ich nicht ohne was los will, muss ich da wohl durch. Dank Nadia habe ich einen tollen großen Reiserucksack, mit allerhand Stauraumtaschen, so kommt definitiv keine Unordnung in die Tasche 😉
Morgen hole ich mir meine letzten Impfungen ab und werde dann langsam ans Wohnung aufräumen, Schlüsselübergabe vorbereiten und Verabschiedungsrunde machen, denken. 3,5 Tage bleiben noch....bin ich aufgeregt. Allerdings werden mir auch einige Menschen wirklich fehlen...
So nun aber genug... ich packe weiter... euch allen einen schönen Sonntag!
Also habe ich heute mal zur Probe gepackt... ich hasse packen, aber wenn ich nicht ohne was los will, muss ich da wohl durch. Dank Nadia habe ich einen tollen großen Reiserucksack, mit allerhand Stauraumtaschen, so kommt definitiv keine Unordnung in die Tasche 😉
Morgen hole ich mir meine letzten Impfungen ab und werde dann langsam ans Wohnung aufräumen, Schlüsselübergabe vorbereiten und Verabschiedungsrunde machen, denken. 3,5 Tage bleiben noch....bin ich aufgeregt. Allerdings werden mir auch einige Menschen wirklich fehlen...
So nun aber genug... ich packe weiter... euch allen einen schönen Sonntag!
Freitag, Februar 17
wie plane ich meinen Trip innerhalb einer Woche....
...ach planen wird doch völlig überbewertet. Sachen packen und los! Oder doch nicht? Na mal sehen....
Vor 2 Wochen habe ich nach wirklich langem Hadern meinen Job gekündigt. Nach ein paar Tagen entschied sich die Firma, mich freizustellen. Klingt erstmal komisch, ist im HR Bereich aber nicht ungewöhnlich. Nachdem mir mal kurz schlecht wurde, habe ich kurz gerechnet und festgestellt: Ich habe jetzt über 3 Monate frei :) Ist doch gar nicht so schlecht. Also wurde aus meiner Idee: Ich mach 4 Wochen (die ich zwischen dem alten und dem neuen Job geplant habe) Südostasien nun eine richtig lange Reise. Alle, die mich kennen, wissen, dass ich seit Jahren davon rede, irgendwann mal nach Australien zu fliegen... also mach ich das jetzt auch.
Zum ersten Mal in meinem Leben, habe ich nichts weiter geplant, außer einen Flug (den ich auch noch buchen muss) nach Melbourne, wo meine Reise losgehen soll. Wenn also alles gut geht, sitze ich in 1 Woche im Flieger. Was dennoch schon im Kopf verankert ist: Tasmanien, Tauchen im Great Barrier Reef, Sydney, Zugfahren, Townsville, Cairns und wenn ich in Australien keine Lust mehr habe, fliege ich nach Bali, Vietnam und Kambodscha.... mal sehen, was ich davon alles schaffe...
Vor 2 Wochen habe ich nach wirklich langem Hadern meinen Job gekündigt. Nach ein paar Tagen entschied sich die Firma, mich freizustellen. Klingt erstmal komisch, ist im HR Bereich aber nicht ungewöhnlich. Nachdem mir mal kurz schlecht wurde, habe ich kurz gerechnet und festgestellt: Ich habe jetzt über 3 Monate frei :) Ist doch gar nicht so schlecht. Also wurde aus meiner Idee: Ich mach 4 Wochen (die ich zwischen dem alten und dem neuen Job geplant habe) Südostasien nun eine richtig lange Reise. Alle, die mich kennen, wissen, dass ich seit Jahren davon rede, irgendwann mal nach Australien zu fliegen... also mach ich das jetzt auch.
Zum ersten Mal in meinem Leben, habe ich nichts weiter geplant, außer einen Flug (den ich auch noch buchen muss) nach Melbourne, wo meine Reise losgehen soll. Wenn also alles gut geht, sitze ich in 1 Woche im Flieger. Was dennoch schon im Kopf verankert ist: Tasmanien, Tauchen im Great Barrier Reef, Sydney, Zugfahren, Townsville, Cairns und wenn ich in Australien keine Lust mehr habe, fliege ich nach Bali, Vietnam und Kambodscha.... mal sehen, was ich davon alles schaffe...
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